
Die Arnsdörfer (Ober-, Mitter- Hof- und Bacharnsdorf, dazu St. Johann im Mauerthale, ca. 450 Einwohner) abgeleitet vom 1. Salzburger Erzbischof Arno – werden bereits 860 urkundlich als Salzburger Besitz erwähnt. Die Mitte des 12. Jh. gegründete Pfarre blieb bis 1806 beim Erzbistum. Die Pfarrkirche Hofarnsdorf ist dem hl. Rupert geweiht. Die Seitenaltarbilder stammen vom berühmten Kremser Schmidt.
Zur Pfarre gehören auch die Filialkirchen Mitterarnsdorf (hl. Katharina) und St. Johann (hl. Johannes der Täufer). Arnsdorf galt auch über Jahrhunderte als Landgericht, Orts- und Grundobrigkeit für Maria Langegg – ist sozusagen deren „Mutterkirche“.

Mautern liegt am Ausgang der Wachau und hat mit den dazu gehörigen Orten ca. 3450 Einwohner. Die Römer errichteten hier das Kastell Favianis. Zu dieser Zeit lebte und wirkte hier der hl. Severin. Die Pfarre Mautern wurde von Bischof Altmann von Passau 1083 dem Benediktinerstift Göttweig übergeben. Das
Erscheinungsbild der ursprünglich romanischen Kirche ist gotisch und barock geprägt. Pfarrpatron ist der hl. Stephanus. Die 14 Kreuzwegbilder des Kremser Schmidt sind ein besonderer Schatz. Zur Pfarre gehören die Johanneskirche in
Hundsheim, die Magdalenenkapelle in Baumgarten und das Severinheim mit der Hauskapelle. Uns ist wichtig, in der wachsenden Stadtgemeinde das pfarrliche Leben für die Bewohner, besonders für die Zugezogenen, attraktiv zu gestalten.

Die Pfarre Rossatz liegt am rechten Donauufer – gegenüber von Dürnstein und Weißenkirchen – im Herzen der Wachau und ist Teil der Marktgemeinde Rossatz- Arnsdorf. Im Pfarrgebiet – dazu zählen die Orte Rossatz, Rossatzbach, Rührsdorf, St. Lorenz und Kienstock – leben 630 Einwohner. Der Schatz unserer Pfarre sind die Menschen mit ihren Begabungen, die unsere Pfarre lebendig halten. Unsere Pfarrkirche ist dem hl. Apostel Jakobus dem Älteren geweiht. Sie wurde im 12. Jh. errichtet und immer wieder umgebaut und erweitert. Ein besonderes Kleinod ist die Filialkirche von St. Lorenz, die dem hl. Laurentius geweiht ist.

Die barocke Kirche „Maria, Heil der Kranken“ ist seit 1783 die Pfarrkirche für Maria Langegg, Schenkenbrunn, Geyersberg-Nesselstauden-Plaimberg, Wolfenreith und Scheiblwies mit heute knapp 400 Katholiken. Patrozinium wird zu Maria Geburt (8. September) gefeiert.
Seit mehr als 400 Jahren ist Maria Langegg ein beliebter Wallfahrtsort. Der Pfarre ist es wichtig, dass Menschen hier ihre Anliegen Maria anvertrauen können.

Die Pfarre Unterbergern ist eine josephinische Gründung aus dem Jahr 1784, dem hl. Johannes Nepomuk geweiht und dem Stift Göttweig inkorporiert. Die Pfarrgemeinde zählt ca 650 Katholiken. Durch neue Wohnanlagen gibt es viele Neuzugezogene. Den Kontakt mit ihnen zu suchen, wird eine Herausforderung der nächsten Zeit sein. Der Schwerpunkt in der Pfarrarbeit liegt im Bemühen um die Kinder und deren Eltern, um eine zeitgemäße moderne ansprechende Liturgie und um neue Wege in der Verkündigung.

Die Pfarrkirche wird urkundlich erstmals 1250 erwähnt und wurde in mehreren Bauetappen errichtet. So dürfte das gotische Chor am Ende des 14. Jhdt. erbaut worden sein. Eine weitere Bauperiode fällt in die Mitte des 15. Jhdt.. Aus dieser Zeit stammt das Langhaus, ein viel niedrigeres, doch viermal größeres Gebäude, welches von der Herrschaft Wolfstein und von Wohltätern erbaut wurde. Der südlich angesetzte 26 m hohe Turm scheint mindestens ebenso alt zu sein.
Das Gemälde des Kirchenpatrones, des Hl. Bartholomäus, stammt von Paul Haubenstricker aus dem Jahre 1781. Das Gemälde am Annen-Seitenaltar stammt von J. M. Schmidt aus dem Jahre 1779. Aus dieser Zeit stammen auch die Kreuzwegbilder, die Kanzel, der Taufstein und die Orgel von Joseph Gatto.
Die Pfarre ist dem Benediktinerstift Göttweig inkorporiert. Zur Pfarre Gansbach gehört neben der Katastralgemeinde Gansbach auch die Katastralgemeinde Kicking und die Ortschaft Viehausen. Wir sind rund 650 Katholiken und befinden uns inmitten des Dunkelsteinerwaldes, in der Marktgemeinde Dunkelsteinerwald.